Bei der
zweiten Runde zur Internationalen Deutschen SuperMoto Meisterschaft verpasste Jan Deitenbach vom Team BERGOS RAVENOL Racing sein erstes Podium in diesem Jahr nur denkbar knapp. Im saarländischen
St.Wendel kam er im ersten Lauf neben dem Drittplatzierten über die Ziellinie, am Ende wies die elektronische Zeitmessung einen Rückstand von 0,001 Sekunden aus! Im zweiten Rennen war es nach einem
kleinen Ausrutscher Platz sechs.
Nach seiner
Verletzung vor dem ersten Event der IDM konnte der Husqvarna Pilot diesmal etwas besser vorbereitet antreten. In der Qualifikation bei hochsommerlichen Temperaturen verpasster Deitenbach am Samstag
nur knapp die erste Startreihe, Platz fünf war das Resultat. „Schade, ich hatte in meiner schnellsten Runde leider einen bösen Rutscher, sonst hätte es in Reihe eins geklappt“, so Deitenbach. „Aber
Reihe zwei ganz außen ist auch ok.“
Am Renntag
waren die Temperaturen noch etwas heißer. Beim Start zum ersten Rennen kam Jan Deitenbach gut weg, wurde aber in der ersten Ecke abgedrängt. Auf Platz fünf drehte er seine Runden, nach dem Sturz
eines Kontrahenten ging es auf die vier vor. Zum Ende konnte der Sportler aus Iserlohn sein Tempo nochmals steigern, während die Gegner unter der starken Belastung etwas abbauten. Binnen weniger
Runden hatte er die Lücke zu Platz drei geschlossen. Aus der letzten Kurve beschleunigte er voll und zog neben seinen Gegner. Nebeneinander ging es über die Ziellinie. Zunächst wies die Anzeige
Deitenbach auf Rang drei aus, dann bleibe es doch bei Platz vier. 17 Millimeter war rechnerisch der Unterscheid! „ Das war am Ende ein klasse Rennen. Ich hatte mir die Kraft gut eingeteilt. Ich hatte
das Gefühl, ich war vorbei, aber die Zeitnahme hat es anders gesehen“, so Deitenbach nach dem Lauf.
Im zweiten
Durchgang kam Deitenbach beim Start als Zweiter zur ersten Kurve. Doch diesmal gab es einen sehr heftigen Check von innen und er wurde weit neben die Strecke gedrängt. Erst als Zehnter konnte sich
der Husqvarna-Pilot einreihen. Im Verlauf des Rennens kämpfte sich Deitenbach bis auf Platz vier vor und fuhr dabei sogar die drittschnellste Runde. Zwei Runden vor dem Ende rutschte ihm in Kurve
zwei plötzlich das Vorderrad weg und er musste kurz zu Boden. So war es am Ende Rang sechs. „So ein Mist. Erst der Bodycheck beim Start, und dann noch dieser unnötige Rutscher am Ende. Keine Ahnung,
warum das passiert ist“, ärgerte er sich am Ende. „Ich bin gut gefahren, aber ich habe mich nicht belohnen können.“
Schon am
ersten Juli-Wochenende geht es in die dritte Runde der SuperMoto IDM. Schauplatz ist dann das hessische Wittgenborn.
Erst am
letzten Mai-Wochenende begann die Internationale Deutsche SuperMoto Meisterschaft. Im hessischen Schaafheim erreichte Jan Deitenbach vom Team BERGOS RAVENOL Racing trotz einer Verletzung Rang sechs
auf seiner Husqvarna.
Intensiv
hatte sich der Sportler auf die neue Saison vorbereitet. Seit Jahresbeginn lief ein intensives Trainingsprogramm, ein neues Motorrad war von seinem Team aufgebaut worden. Bereits im Februar gab es
die ersten Fahreinheiten in Spanien. Doch knapp drei Wochen von dem Saisonstart dann der Schock - beim Aufwärmen zu einer Moto-Cross Trainingseinheit „knackte“ es im Rücken. Was folgte, waren Arzt-
und Krankenhausbesuche, Physiotherapie und viele Schmerzen. „Noch zu Beginn der Woche war überhaupt nicht klar, ob ich fahren kann“, so Deitenbach. „Aber ich wollte es irgendwie versuchen, auch ohne
ein einziges Training die letzten Wochen.“
Am Samstag
ging es dann vorsichtig in die ersten Trainingsrunden. Man merkte Deitenbach die verhaltene Fahrweise an, drei Sekunden fehlten auf die Spitze. „Alles gut unter den Umständen, der Rücken fühlt sich
ok an, nur der Rest ist etwas steif“, meldete er danach sichtlich erleichtert. Im zweiten Training konnte er den Abstand schon weiter verringern, und so ging es in das Qualifying. Dort war es am Ende
Platz sechs, gerade einmal 0,7 Sekunden hinter der Pole-Position. Das Team war begeistert, nur der Pilot etwas enttäuscht. „Top-Ten waren heute morgen der Traum, das habe ich erreicht. Aber wenn Dir
dann doch nur so wenig bis nach ganz vorne fehlen, ärgert man sich als Sportler schon.“
Im ersten
Lauf gelang ein guter Start und Jan Deitenbach schob sich auf Rang fünf vor. Nach einigen Runden ging es sogar auf Platz vier vor, und dann folgte ein hartes Rennen. Immer wieder griff sein Verfolger
an, fuhr ihm teilweise auf das Hinterrad. Einige Runden später folgte dann eine Gewaltattacke in die Seite von Deitenbach’s Husqvarna, nur mit viel Geschick blieben beide auf dem Bike. Dennoch holten
sie am Ende deutlich zu Platz drei auf. Nach knapp 20 Minuten Fahrzeit fehlten Jan dann nur 0,6 Sekunden zum Podestplatz! „Das war schon unfair was mein Verfolger da getrieben hat. Das hätte auch
komplett daneben gehen können“, so Deitenbach nach dem Rennen.
Im zweiten
Lauf gelang der Start nicht ganz so gut, etwas eingeklemmt ging es als sechster durch die erste Kurve. Nach einem weiteren Gedrängel kam Deitenbach auf Platz sieben zurück. Rundenlang hielt er diesen
Platz, kam aber nicht in die Position, um den Vordermann anzugreifen. Nach zwei Dritteln sah er die Chance, doch dabei rutschte das Vorderrad weg und Deitenbach mußte zu Boden. Bis er wieder im
Rennen war, gingen zwei Gegner vorbei. Und die Zeit reicht jetzt nicht mehr, um noch Plätze gut zu machen. So blieb es am Ende bei Rang neun.
„Das war
nix“, zeigt sich Deitenbach zunächst enttäuscht. „Ich war in dem zweiten Rennen einfach nicht so fit und konzentriert, das fehlende Training die letzten Wochen hat sich jetzt wohl doch bemerkbar
gemacht.“ Vom Team gab es jedoch Lob und Anerkennung. Denn unter den Umständen wurde das erhoffte Ziel der Top-Ten insgesamt mehr als erreicht.
Weiter geht
es Mitte Juni im saarländischen St.Wendel.
Was für ein Saisonfinale für Jan
Deitenbach. Beim Superbikers im belgischen Mettet, dem größten Supermoto-Event der Welt, erreicht der Husqvarna-Pilot einen sensationellen achten Rang! Damit gelingt dem Fahrer vom Team RAVENOL
BERGOS Racing der Sprung in die Weltspitze.
Das Superbikers ist das älteste und
größte Rennen seiner Art weltweit. Nach einer Unterbrechung in 2020 wegen der Pandemie erstrahlte der Event am zweiten Oktober-Wochenende im bekannten Glanz. Insgesamt rund 20.000 Besucher strömten
bei bestem Herbstwetter an den einzigartigen Kurs im kleinen Ort Mettet im Herzen Belgiens. In der Hauptklasse waren mehr als 250 Piloten eingeschrieben, darunter die Top-Piloten aus der Welt- und
Europameisterschaft und zahlreiche Landesmeister.
Als Deutscher Meister von 2019 gehörte
Jan Deitenbach erstmals zu den wenigen gesetzten Fahrern der Gruppe „Prestige“, die nicht durch die ersten Qualifikationsrennen am Freitag mussten. In dieser eigenen Gruppe mit Welt- und
Europameistern sicherte er sich am Samstag im Zeittraining Platz acht für das erste Halbfinale. Dort kamen dann auch die besten Fahrer aus den Qualifikationen am Freitag hinzu. „Wir haben uns den
ganzen Tag über gut gesteigert, am Ende fehlte sogar nur ganz wenig auf die Top-Fünf“, so Deitenbach. „Ich bin absolut happy mit dem Tag, zumal wir im Gegensatz zur Konkurrenz nur einmal neue Reifen
aufgezogen hatten.“
Beim Start zum Halbfinale schoß
Deitenbach gleich auf Rang drei vor, direkt hinter dem amtierenden Weltmeister Thomas Chareyre! So konnte er sich gleich etwas von den meisten Verfolgern absetzten. Lediglich Lokalmatador Kaivers,
aktuell auf Platz drei der Europameisterschaft, ging noch an Deitenbach vorbei. Somit gab es für das Finale den achten Startplatz in Reihe zwei.
44 Piloten gingen am späten Sonntag
nachmittag in das entscheidende Finale. Erneut heftet sich Deitenbach an das Hinterrad des Weltmeisters und kommt auf Platz fünf aus der ersten Runde! Schnell muss er jedoch dem Druck der
internationalen Verfolger nachgeben und fällt auf Platzt sieben zurück. Hier hält sich Deitenbach hervorragend, erst nach zwei Dritteln der Distanz verliert er nach einem überharten Manöver eines
Verfolgers zwei weitere Positionen. Doch in einem ganzen Pulk kämpf er sich zurück auf Platz acht im Ziel, knapp hinter Lokalmatador Kaivers. Damit gelingt dem deutschen Vizemeister ein
eindrucksvoller Platz unter den besten Piloten der Welt! „Ein Traum“, strahlte nach dem 30minütigen Rennen ein glücklicher Jan Deitenbach. „Das ging schon hart zur Sache, beim Überrunden am Ende habe
ich immer wieder Zeit verloren. Aber egal, Platz acht in dem Feld ist einfach krass. Danke an mein kleines Team und meine Familie, jetzt gehe ich mit einem tollen Gefühl in die
Winterpause.“
Beim Finale der internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft sicherte sich Jan Deitenbach die Vizemeisterschaft! Im sächsischen Großenhain konnte der Pilot vom Team BERGOS
RAVENOL Racing mit einem zweiten Rang im zweiten Lauf mit seiner Husqvarna erneut auf das Podium fahren.
Nach seiner Trainingsverletzung vor gut zwei Wochen musste er auf ärztliche Anweisung bis zum Rennwochenende komplett auf das Training verzichten. Dennoch konnte er sich bis zum
Qualifying wieder einfahren, verpasste allerdings den angestrebten Platz in der ersten Startreihe um 0,03 Sekunden äußerst knapp. „Ich habe mich deutlich besser als vor zwei Wochen gefühlt, die
Behandlungen und Ruhe haben geholfen“, so Deitenbach am ersten Abend. „Aber ich habe etwas zu lange gebraucht, um wieder ans Limit zu gehen.“
Bei
sommerlichen Temperaturen ging das starke Feld in den ersten Lauf. Deitenbach, der auch noch Chancen auf den Titel hatte, setzte alles auf eine Karte. Doch beim Start zuckte er minimal zu früh und
bekam dafür eine Stop-and-Go Strafe! Nach dem Straf-Stop auf Platz acht zurück gereicht, ging Jan Deitenbach bei der Aufholjagd auch noch etwas zu forsch zur Sache und mußte kurz zu Boden. Dennoch
schaffte er es am Ende noch auf Rang sechs und betrieb damit zumindest Schadensbegrenzung. „Ich wollte es besonders gut machen, aber das hat leider nicht geklappt“, war er danach natürlich
enttäuscht.
Zum
zweiten Rennen gelang dem gebürtigen Iserlohner dann der Start perfekt. Von fünf schoß er auf die Zwei vor. In einem engen Rennen verteidigte er vor zahlreichen Zuschauern diesen Platz gegen den
neuen deutschen Meister Simon Vilhelmsen. Damit sicherte sich Jan Deitenbach nach seinem Titelgewinn 2019 diesmal die Vizemeisterschaft. „Das war ein Rennen nach meinem Geschmack. Ich habe gezeigt,
daß ich den Speed wie der Meister habe“, so Deitenbach nach der Siegerehrung. „Leider habe ich in der Saison ein oder zwei Fehler zuviel gemacht, schade. Aber unter dem Strich haben wir unser Ziel
Meisterschaftspodium absolut erreicht. Und mit sechs Podestplätzen bei den sechs Veranstaltungen war es sogar meine wohl erfolgreichste in der IDM. Danke an meine Familie, mein Team, Partner und alle
Unterstützer!“
Schweres Wochenende bei der vorletzten
Runde zur Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft in St.Wendel für Jan Deitenbach. Nach einer Trainingsverletzung hatte der Pilot vom Team RAVENOL BERGOS Racing mit starken Schmerzen zu
kämpfen. Dennoch fuhr er im zweiten Rennen als Dritter auf das Podest, mußte seine Meisterschaftsführung aber wieder abgeben.
Bei der letzten Trainingseinheit am
Mittwoch vor dem Rennen rutschte Deitenbach auf der heimischen Strecke in Geseke aus und zog sich eine Verletzung im Schulterbereich zu. „Wir sind noch daheim mit der Physiotherapie angefangen, auch
das ganze Wochenende war ich in Behandlung“, so Deitenbach. „Aber dennoch habe ich beim Fahren immer mehr verkrampft und es wurde immer schmerzhafter.“ Dennoch konnte er sich im Training mit Platz
vier einen Startplatz in der ersten Reihe sichern.
Vor zahlreichen Zuschauern ging es beim
Stadtrennen dann in den ersten Lauf. Deitenbach kam mit seiner Husqvarna gut vom Start, wurde aber in der ersten Kurve eingeklemmt und lag nur auf Platz fünf. Nachdem ein Kontrahent mit technischen
Problemen kämpfte, ging es auf einen zunächst sicheren vierten Platz vor. Doch zum Ende des Rennens mußte Jan Tempo rausnehmen, verlor wieder eine Position, und kam auf Platz fünf ins Ziel. „Ich
hatte am Ende kaum noch Gefühl im Arm. Ich war froh, das endlich die Zielflagge kam.“
Auch beim zweiten Lauf klappte der Start
nicht optimal, und nur mit Glück verhinderte Deitenbach einen Sturz in der ersten Kurve. Zwei Runden später der nächste Schreck. Ein Gegner stürzte, Deitenbach mußte ausweichen und verlor wieder
einen Platz. Doch den holte er sich eine Runde später zurück und baute dann sogar Platz drei aus. Am Ende konnte er sich an seinem 32. Geburtstag dann über einen Podestplatz freuen! „Die letzten fünf
Runden waren schlimm, ich habe den Lenker kaum noch halten können. Aber ich wollte unbedingt auf das Podium“, so Deitenbach am Abend. „Auch wenn ich die Meisterschaftsführung verloren habe, unter
diesen Umständen bin ich mehr als happy mit dem Ergebnis.“
Vor dem Finale am letzten
September-Wochenende im sächsischen Großenhain liegt Jan Deitenbach mit drei Punkten Rückstand auf Platz zwei der Meisterschaft. Jetzt stehen aber erst einmal weitere Behandlungen und Regeneration
auf dem Plan. „Dann sehen wir weiter - es ist noch nicht vorbei,“ gibt sich Jan kämpferisch.
Bei der vierten Runde zur Internationalen
Deutschen Supermoto Meisterschaft in Oschersleben fuhr Jan Deitenbach vom Team RAVENOL BERGOS Racing in beiden Rennen auf das Podest! Damit übernahm der Husqvarna-Pilot auch die
Tabellenführung.
Herbstliche Witterungsbedingungen erwartete
die Teilnehmer Ende August in der Motorsport Arena. Schon beim freien Training am Freitag war aufgrund heftiger Regenfälle an eine Nutzung des Offroads nicht zu denken. Am Samstag hellte dann das
Wetter auf, so daß das Qualyfying mit dem Geländeteil über die Bühne ging. Erstmals verpasste Deitenbach in dieser Saison knapp den Sprung in die erste Startreihe und landete auf Platz fünf. „Ich
habe einfach keine perfekte Runde hinbekommen. Vom Speed hätte es Platz zwei sein können, haben wir hinterher bei den Daten ausgelesen. Mein Fehler,“ so Deitenbach etwas enttäuscht am
Abend.
In der Nacht zum Sonntag verwandelte
heftiger Regen den sorgsam präparierten Geländeteil erneut in ein Schlammfeld, unpassierbar mit den Supermoto-Reifen. So ging der erste Lauf nur auf der allerdings jetzt trockenen Kartbahn am Mittag
an den Start. Gaststarter Markus Class setzte sich von der Pole an die Spitze, gefolgt vom Sieger des letzten Rennens, Nico Joannidis, und Deitenbach. Das Spitzentrio konnte sich zunächst etwas vom
Feld absetzen. Jan Deitenbach kämpfte intensiv um Rang zwei, dadurch konnten die Verfolger wieder heran kommen. Am Ende kamen Platz zwei bis sieben innerhalb einer Sekunde ins Ziel! „Das war eng,
aber es hat mit Rang drei zum Podium gereicht,“ freute sich Deitenbach.
Vor dem zweiten Lauf flammten kurz
Diskussionen auf, den Off-Road zu nutzen. Doch ein heftiger Regenschauer beendete schnell diese Überlegungen. Der Regen hörte allerdings wieder auf, und so begann der Reifenpoker. Noch in der
Startaufstellung wechselten fast alle Spitzenpiloten komplett auf Slicks. Den Start sicherte sich erneut Class vor Joannidis, Deitenbach schafft es aus der zweiten Reihe wieder auf Platz
drei.
Jetzt machte Jan mehr Druck auf Joannidis.
Und kurz nach Halbzeit presste er sich sauber auf Platz zwei vorbei. Zwei Runden später stürzt Joannidis, und Deitenbach kann ungefährdet auf Platz zwei das Ziel erreichen.
Da Class als Gaststarter keine Punkte
bekommt, übernahm Jan Deitenbach mit seinen beiden Podestplätzen die Meisterschaftsführung. So wird er beim nächsten Rennen genau an seinem Geburtstag mit dem begehrten roten Nummernschild an den
Start gehen! Diese vorletzte Runde zur Supermoto IDM läuft am 12. September beim legendären Stadtrennen im saarländischen St. Wendel.
Erstmals startete die Supermoto IDM einen Lauf in Frankreich, in Mirecourt
in den Vogesen. Mit den Plätzen sechs und vier konnte Jan Deitenbach vom Team RAVENOL BERGOS Racing weiter Rang zwei in der Meisterschaft behaupten.
In den Freien Trainings am Samstag ging es erst mal um ein passendes Set-Up für
die Husqvarna von Jan Deitenbach auf der sehr anspruchsvollen Strecke.
Im Qualifying bei sonnigem Wetter am Nachmittag konnte sich der gebürtige
Iserlohner dann die vierte Startposition sichern. „Wir haben am Freitag die Test und Einstellfahrten ausgelassen, da ich direkt von einem Supermoto-Lehrgang in Villars angereist bin und schon drei
Tage auf dem Motorrad saß.“ erklärte Deitenbach am Abend. „Ich bin dennoch happy wieder in der ersten Reihe zu stehen und das wir in dieser kurzen Zeit ein geeignetes Set-Up gefunden haben. Ein
großes Lob an meine Mechaniker.“
Gut eine halbe Stunde vor dem Start des ersten Laufes am Sonntag ging überraschend
ein kurzer, aber heftiger Regenschauer nieder. Hektik bei der Reifenwahl. Meisterschaftsleader Marc-Reiner Schmidt, Deitenbach und der Schwede Gustafson entschieden sich für Regenreifen am Vorderrad,
der Rest setzte komplett auf Slicks. Doch es trocknete blitzschnell ab. Den Start entschied Deitenbach für sich, wurde aber in Turn eins schon von Schmidt überholt., doch der stürzte zwei Kurve
später. Deitenbach führte bis kurz vor Ende der dritten Runde, als auch er über das Vorderrad zu Boden ging und auf den neunten Platz zurückfiel. Mit Wut im Bauch und einer konsequenten Fahrweise
konnte sich der 31 Jährige wieder auf den sechsten Platz vorarbeiten und brachte diesen anschließend auch über die Ziellinie. „Den Regenreifen vorne zu fahren war meine Entscheidung. Mal gewinnt man
einen Poker, mal verliert man ihn. Trotzdem ist es sehr ärgerlich in Führung liegend zu stürzen. Ich denke mit dem Slick hätte ich ein Wort um den Sieg im ersten Lauf mitgesprochen.“
Der zweite Lauf ist schnell beschrieben. Bei eindeutigen Verhältnissen zog Schmidt
vom Start auf und davon und gewann überlegen. Deitenbach wurde beim Start eingeklemmt, konnte sich dennoch auf der Innenlinie kraftvoll Platz drei gegen Peter Banholzer sichern. Im Rennverlauf klebte
Banholzer Deitenbach teilweise am Hinterrad und das Duo kam in der zweiten Rennhälfte wieder näher an Platz zwei heran. Vier Minuten vor dem Ende setzte Banholzer im Geländeteil einen sehr kernigen
Blockpass, drückte Deitenbach über den Anlieger, und die Plätze waren verteilt. „Mein Start im zweiten Lauf war nicht optimal, in der ersten Kurve konnte ich mich dann durchsetzen. Im Laufe des
Rennens merkte ich aber schon das es jetzt der fünfte Tag für mich nacheinander auf dem Bike war und mir die Kraft langsam ausgeht. Das Überholmanöver von Peter war hart aber ok. Ich hätte es etwas
eleganter gelöst. Das ist aber Racing.“ erklärte Deitenbach am Abend. „Alle im Team haben einen super Job dieses Wochenende gemacht. Persönlich kann ich mit meiner Leistung nicht ganz zufrieden sein,
auch wenn uns klar war, dass dies ein sehr schwieriges Wochenende für mich wird. Wir haben uns aber gut geschlagen und keinen Platz in der Meisterschaft verloren. Das ist am Ende des Tages das
Wichtigste.“
Runde vier der Supermoto IDM 2021 startet nach einer vierwöchigen Pause Ende
August in der Motorsport Arena Oschersleben.
Auf dem legendären Schleizer Dreieck in Thüringen feierte Supermoto-Pilot Jan Deitenbach ein besonderes Jubiläum. Im
zweiten Rennen des Tages absolvierte er seinen 200. Start in der höchsten Klasse der internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft. Und mit einem tollen zweiten Rang durfte der Husqvarna-Fahrer
am Ende auf das Podest. Auch in der Meisterschaft hält Deitenbach weiter Rang zwei.
Im Qualifying bei sonnigem Wetter setzte sich schnell Marc-Reiner Schmidt auf die
Pole-Position. Dahinter ging es zunächst recht eng zu, bis sich Deitenbach vom Team RAVENOL BERGOS Racing dann klar auf Rang zwei festsetzte. „Marc-Reiner ist aktuell der Spitzenreiter in der
Weltmeisterschaft,“ erklärte Deitenbach. „Er ist das Maß der Dinge und ich bin stolz und zufrieden, hinter ihm auf Platz zwei zu stehen. Vielleicht kann ich ihn ja zumindest beim Start etwas
ärgern.“
Und genau so traf es ein, den Start zum ersten Rennen sicherte sich Jan
Deitenbach. Bereits beim Eingang in den Geländeteil übernahm Schmidt die Führung und setzte sich in der Folge mühelos ab. Dahinter hatte Deitenbach eine kleine Lücke zu den weiteren Verfolgern. Doch
nach einem Drittel der Distanz stürzte er kurz über das Vorderrad und fiel damit auf Rang sieben zurück. Bis zum Ende war Deitenbach auf Rang fünf vorgefahren und hing direkt hinter den beiden
Vorderleuten. Doch im Abstand von 0,8 Sekunden kreuzte das Trio in unveränderter Reihenfolge die Ziellinie. „Schade, aber ich war für einen Moment nicht konzentriert genug, und schon lag ich
da,“
Vor der Maximalzahl von 500 erlaubten Zuschauern ging es in den zweiten Lauf. Jan
Deitenbach, der hier sein 200. (!) Rennen in der Top-Klasse der IDM bestritt, gewann erneut den Start vor Marc-Reiner Schmidt. Beim Eingang in den Geländeteil durfte der aber schon wieder in Führung
gehen. Diesmal lies Jan keinen Raum für Diskussionen um Platz zwei, schnell hatte er sich von den Verfolgern abgesetzt und brauste beim Jubiläum verdient auf das Podium. „Ich bin happy, beide Starts
gewonnen, Podium und in der Meisterschaft auf Platz zwei“, erklärte er hinterher. „Und auch schon etwas stolz zum Jubiläum, denn fast alle Fahrer hatten einen kleinen Sticker auf dem Bike mit
„JD-200“, danke dafür.“
Runde drei zur Internationalen Deutschen SuperMoto Meisterschaft startet nach
einer kleinen Sommerpause am ersten August-Wochenende im französischen Mirecourt.
Im hessischen Wittgenborn startete die internationale Deutsche SuperMoto
Meisterschaft (IDM) in die neue Saison. Für Jan Deitenbach war es der beste Saisonstart bisher überhaupt. Der Husqvarna-Pilot sicherte sich mit Rang drei im zweiten Lauf gleich einen Podestplatz und
liegt in der Meisterschaft auf Rang zwei!
Dabei begann bei hochsommerlichen Temperaturen das Wochenende alles andere als
verheißungsvoll. Bei den freien Trainingsfahrten am Freitag stürzte Deitenbach ungewohnt heftig. Körperlich dank der guten Schutzausrüstung unversehrt, bescherte das aber seinem Team RAVENOL Bergos
Racing eine lange Extraschicht. Bei den offiziellen Trainings am Samstag war er wieder in der Spitzengruppe dabei. Im entscheidenden Qualifying war Jan Deitenbach zunächst etwas zu nervös. Am Ende
konnte er aber mit Rang drei das Maximum abliefern. Eine hervorragende Ausgangsposition auf dem engen Kurs und bei dem starken Feld.
Beim Start zum ersten Rennen schoß der Routinier gleich in Front. Aber
bereits vor dem Geländeteil drückten sich Marc-Reiner Schmidt und Markus Class wieder innen vorbei. Die beiden Vize-Weltmeister von 2020 und 2019 enteilten dann auch wie erwartet etwas dem Feld.
Deitenbach hielt bis zur Rennmitte Rang drei, dann schlüpfte der amtierende Deutsche Meister Simon Vilhelmsen (Dänemark) vorbei. „Ich bekam etwas dicke Arme, deswegen habe ich nicht dagegen gehalten.
Ich wollte sichere Punkte mitnehmen“, so Deitenbach. Und da die nächsten Fahrer schon deutlich zurück lagen, war Rang vier sicher.
Vor dem zweiten Durchgang mussten die Piloten bei der Hitze eine gefühlte Ewigkeit
in der Startaufstellung warten, bis es ins Rennen ging. Nach einem Unfall im Rennen davor waren die Rettungskräfte noch nicht wieder einsatzbereit. Dennoch gelang Deitenbach auch diesmal wieder der
beste Start. Schmidt konnte sich jedoch von der unüblichen Pole-Position auf der Innenseite daneben setzen und zog an der Spitze davon. Rang zwei ging erneut an Markus Class. Um Platz drei
entwickelte sich diesmal ein enger Dreikampf zwischen Deitenbach, Vilhelmsen und dem Schweden Gustafson. Jetzt blieb der Deutsche aber fehlerfrei und sicherte sich vor den beiden Skandinaviern den
Platz auf dem Podium!
„Ich bin absolut happy“, so Deitenbach. „So viele Punkte habe ich noch nie beim
Saisonstart geholt, dazu beide Starts gewonnen und auf dem Podium“, freute er sich mit seinem kleinen Sohn auf dem Arm.
Da Markus Class in der DM als Gaststarter nicht eingeschrieben ist, liegt
Deitenbach hinter Schmidt auf Rang zwei in der ersten Tabelle. Runde zwei zur Internationalen Deutschen SuperMoto Meisterschaft startet bereits am ersten Juli-Wochenende auf dem Schleizer Dreieck.
Für den 31 jährigen ein Jubiläum, er wird dort als Dienstältester Pilot sein 200. Rennen zur IDM starten!
Supermoto Pilot Jan Deitenbach hat
trotz erheblicher Einschränkungen durch den Lockdown die ersten Testfahrten mit seiner neuen Husqvarna erfolgreich absolviert. Dazu konnte er mit der JD44 Riders Factory am vergangenen Wochenende den
ersten Fahrerlehrgang durchführen.
Bereits über den gesamten Winter hatte
sich Deitenbach in seinem eigenen kleinen Fitness-Studio körperlich sehr intensiv auf die Saison 2021 vorbereitet. Daneben wurde von seinem Team RAVENOL Bergos Racing eine neue Rennmaschine penibel
aufgebaut. Ursprünglich im März angesetzte Testfahrten in Italien mussten wegen der neuen Quarantäne-Bestimmungen zunächst aber leider abgesagt werden. Dennoch konnte er erste Meter zumindest wieder
auf seinem Moto-Cross Trainingsbike drehen, da der lokale Club in Geseke sein kleines Gelände öffnen durfte.
Ende März ging es dann endlich zum
ersten Test mit dem Rennbike. Von der ersten Sekunde an fühlte sich Jan Deitenbach wieder wie zu Hause, legte gleich ordentliche Rundenzeiten hin und spulte sogar schon eine komplette Renndistanz ab.
Beim nächsten Test wurde dann mit seinem Techniker das neue mototech-Fahrwerk optimal eingestellt und weitere Fortschritte erzielt.
Anfang April durfte er dann als Trainer
seinen ersten Lehrgang des Jahres absolvieren. Die schon seit Wochen ausgebuchte Veranstaltung in Baden-Württemberg wurde von allen Beteiligten als voller Erfolg gewertet. Die Durchführung weiterer
Termine an anderen Orten hängt allerdings derzeit von den lokalen Bestimmungen ab.
„Man ist nach einer so langen Zeit
schon immer etwas nervös, wie das Fahren funktioniert“, so Jan. „Aber ich habe mich offensichtlich gut vorbereitet und das neue Bike ist wirklich klasse. Danke an alle Partner, die dazu
beitragen!“
Der Start der offiziellen Rennsaison
ist aufgrund der allgemeinen Lage für Anfang Juni geplant. Ausreichend Zeit für weitere Tests und Trainings. Und natürlich für Sohn Fynn, der seit Ende Februar die kleine Familie
komplettiert.
Die flammneue Husqvarna FS 450 ist fertig für die Saison 2021! - "Was für eine Beauty", schwärmte Jan Deitenbach bei der Übergabe. Keine Frage, ein Hingucker. Aber nicht nur optisch,
auch technisch ist das Bike startbereit für die SuperMoto IDM S1.
Bei BERGOS-Racing wurde zunächst der Motor und das Umfeld vorbereitet. Aufbauend auf den Erfahrungen aus 2019 und 2020 gelang es, das Leistungsband des Motors noch einmal zu
optimieren. Ein veränderter Kopf und Kolben und weitere Feinarbeiten schlummern im inneren des Aggregats. DVR-Doppelrohrauspuff, ein angepasster Ansaugtrichter und der K&N Luftfilter sorgen für
mehr Durchsatz. Die Vortex CDI wurde auf dem hauseigenen Prüfstand perfekt angepasst. Eine größere Wasserpumpe und verstärkte Kupplung sind weitere Details, um der gesteigerten Leistung gerecht zu
werden. Geschmiert wird der Motor mit dem neu entwickelten RAVENOL USVO Öl.
Bei MOTOTECH wurde das WP Fahrwerk auf die patentierte SPV Technologie umgebaut. Mit den Daten aus 2020 konnte hier bereits eine verfeinerte Grundabstimmung berücksichtigt
werden. An der Gabel gibt es neue Einstellmöglichkeiten u. A. mit einer anpassbaren Federvorspannung. Geführt wird die Front in einer x-trig Gabelbrücke mit verstellbarem Versatz. Beim Lenker
vertraut Jan seit dem Beginn seiner Laufbahn auf den MAGURA SX. Der Kontakt zum Boden läuft wie gewohnt über die METZELER Supermotoreifen. Drei verschiedene Mischungen stehen je nach Strecke zur Verfügung. Am
Vorderrad wird ein 17 Zoll großes Rad eingesetzt, aufgebaut von Faba mit natürlich schlauchloser Felge. Am Hinterrad bleibt die Serienfelge im Einsatz, auch die natürlich
schlauchlos.
Bei den Bremsen setzt das Team weiter auf Elemente von Moto-Master. An der Front wird eine auf 320er HALO Scheibe eingesetzt, verbunden mit passenden Carbon-Belägen. Am
Hinterrad sind ebenfalls Moto-Master Beläge im Einsatz. Je nach Streckenbedingungen mit normaler oder Oversize-Scheibe. Auch die Alu-Kettenblätter kommen aus dem Hause Moto-Master. Von Dirtfreak
werden nicht nur die bewährten Zeta-Handschützer geliefert. Auch die hintere Kettenführung mit austauschbarem Block und der vordere Ritzelschutz mit Case-Saver stammen von Zeta. Dazu gibt es die
kürzeren DRC Fußrasten mit austauschbaren Slidern. Für den geilen Look sorgt letztendlich Dice-Graffix.