Was für ein Saisonfinale für Jan
Deitenbach. Beim Superbikers im belgischen Mettet, dem größten Supermoto-Event der Welt, erreicht der Husqvarna-Pilot einen sensationellen achten Rang! Damit gelingt dem Fahrer vom Team RAVENOL
BERGOS Racing der Sprung in die Weltspitze.
Das Superbikers ist das älteste und
größte Rennen seiner Art weltweit. Nach einer Unterbrechung in 2020 wegen der Pandemie erstrahlte der Event am zweiten Oktober-Wochenende im bekannten Glanz. Insgesamt rund 20.000 Besucher strömten
bei bestem Herbstwetter an den einzigartigen Kurs im kleinen Ort Mettet im Herzen Belgiens. In der Hauptklasse waren mehr als 250 Piloten eingeschrieben, darunter die Top-Piloten aus der Welt- und
Europameisterschaft und zahlreiche Landesmeister.
Als Deutscher Meister von 2019 gehörte
Jan Deitenbach erstmals zu den wenigen gesetzten Fahrern der Gruppe „Prestige“, die nicht durch die ersten Qualifikationsrennen am Freitag mussten. In dieser eigenen Gruppe mit Welt- und
Europameistern sicherte er sich am Samstag im Zeittraining Platz acht für das erste Halbfinale. Dort kamen dann auch die besten Fahrer aus den Qualifikationen am Freitag hinzu. „Wir haben uns den
ganzen Tag über gut gesteigert, am Ende fehlte sogar nur ganz wenig auf die Top-Fünf“, so Deitenbach. „Ich bin absolut happy mit dem Tag, zumal wir im Gegensatz zur Konkurrenz nur einmal neue Reifen
aufgezogen hatten.“
Beim Start zum Halbfinale schoß
Deitenbach gleich auf Rang drei vor, direkt hinter dem amtierenden Weltmeister Thomas Chareyre! So konnte er sich gleich etwas von den meisten Verfolgern absetzten. Lediglich Lokalmatador Kaivers,
aktuell auf Platz drei der Europameisterschaft, ging noch an Deitenbach vorbei. Somit gab es für das Finale den achten Startplatz in Reihe zwei.
44 Piloten gingen am späten Sonntag
nachmittag in das entscheidende Finale. Erneut heftet sich Deitenbach an das Hinterrad des Weltmeisters und kommt auf Platz fünf aus der ersten Runde! Schnell muss er jedoch dem Druck der
internationalen Verfolger nachgeben und fällt auf Platzt sieben zurück. Hier hält sich Deitenbach hervorragend, erst nach zwei Dritteln der Distanz verliert er nach einem überharten Manöver eines
Verfolgers zwei weitere Positionen. Doch in einem ganzen Pulk kämpf er sich zurück auf Platz acht im Ziel, knapp hinter Lokalmatador Kaivers. Damit gelingt dem deutschen Vizemeister ein
eindrucksvoller Platz unter den besten Piloten der Welt! „Ein Traum“, strahlte nach dem 30minütigen Rennen ein glücklicher Jan Deitenbach. „Das ging schon hart zur Sache, beim Überrunden am Ende habe
ich immer wieder Zeit verloren. Aber egal, Platz acht in dem Feld ist einfach krass. Danke an mein kleines Team und meine Familie, jetzt gehe ich mit einem tollen Gefühl in die
Winterpause.“
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